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Multinject-Technologie

Mehrwert durch mehr Komponenten

Produktinformationen

Das Multinject-Konzept von KraussMaffei bietet Ihnen für Ihr Produkt und dessen Geometrie die richtige Systemlösung, bestehend aus verschiedenen Spritzgießvarianten und Werkzeugtechniken.

  • Exzellente Funktionsintegration
  • Kombinierte Materialeigenschaften
  • Integrierte Arbeitsschritte
  • Verbesserte Qualität
  • Große Designfreiheit

Werkzeugtechnologien

Sandwich-Technik

Die Sandwich-Technik eignet sich für alle 2K-Bauteile, die aus einer äußeren, hochwertigen Haut und einer inneren Komponente, wie z.B. Rezyklat, Kunststoffschaum oder auch einem gefülltem Werkstoff bestehen. 

 

Verfahrenstechnik:
Die Kavität wird zunächst mit dem Außenhaut-Material teilgefällt, das Kernmaterial wird danach in die Seele des Außenmaterials gespritzt. Marmoriereffekte könen durch alternierendes Einspritzen von unterschiedlich farbigen Komponenten erzielt werden. 

Trennschieber-Technik

Die Trennschieber-Technik eignet sich für alle 2K-Bauteile, in denen der Vorformling partiell freigestellt werden muss.
Da nur eine Kavität mit Kernzug-Funktion benötigt wird, kann der Prozess sehr einfach und kostengünstig durchgeführt werden. 

 

Verfahrenstechnik: 
Der Injektion und Kühlung des Vorformlings folgt der Rückzug des Trennschiebers. Eine zweite Kavität entsteht, die durch die zweite Komponente befüllt wird. 

 

Drehtisch-Technik

Die Drehtisch-Technik ist für alle 2K-Bauteile geeignet, in denen der Vorformling partiell oder einseitig freigestellt ist. Diese Technik kann für einseitiges Überspritzen von großen Stückzahlen eingesetzt werden. 

 

Verfahrenstechnik: 
Nach Einspritzen und Auskühlen der ersten Komponente wird das Werkzeug geöffnet. Mithilfe eines Drehtisches auf einer beweglichen Aufspannplatte wird die Werkzeughälft in Zwei- oder auch Viertaktausführung gedreht. Anschließend erfolgt das Fluten des Vorformlings mit der zweiten Komponente bei gleichzeitigem Einspritzen der ersten Komponente in die freie Kavität. 

Schiebetisch-Technik

Für alle 2K-Bauteile, in denen der Vorformling partiell oder einseitig freigestellt ist, kann die Schiebetisch-Technik angewandt werden. Diese Technik ist besonders für das einseitige Überspritzen von kleinen Stückzahlen Prototypenfertigung oder Kleinserien geeignet. 

 

Verfahrenstechnik: 
Das Werkzeug besteht aus einer Kernseite und zwei Kavitätenseiten. Zunächst wird die erste Komponente in das Werkzeug gespritzt. Das Werkzeug wird dann geöffnet und die Kernseite auf die zweite Kavitätenhälfte geschoben, damit das zweite Material eingespritzt werden kann. Das Injizieren der beiden Komponenten erfolgt sequentiel. 

Indexplatten-Technik

Für alle 2K-Bauteile, in denen der Vorformling auf der Oberseite einseitig freigestellt und auf der Unterseite partiell freigestellt sein muss, eignet sich die Indexplatten-Technik.

 

Verfahrenstechnik:
Die erste Komponente wird in die Kavität gespritzt, welche Teil der Indexplatte ist. Der Vorformling wird anschließend hervorgeschoben und gedreht. Durch Zurückfahren der Indexplatte wird der Vorformling auf den anderen Werkzeugkern gesetzt und von beiden Seiten mit der zweiten Komponente ganz bzw. partiell umspritzt. Parallel kann die zweite Kavität mit der ersten Komponente gefüllt werden. 

Transfer-Technik

Die Transfer-Technik findet für alle 2K-Bauteile Anwendung, in denen der Vorformling beidseitig freigestellt sein soll. Alle Designgrade können mit dieser Multinject-Technik abgedeckt werden. 

 

Verfahrenstechnik: 
Der Vorformling aus erster Kavität wird mit einem Roboter entnommen und in eine andere Kavität eingefügt. Die zweite Komponente wird nach dem Schließen des Werkzeuges injiziert, während die andere verfügbare Kavität bereits mit der ersten Komponente gefüllt wird. 

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